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Exkursionsbericht Perlenbachtal 2006

Dieses Jahr ließ der Frühling lange auf sich warten. Alle Frühlingsblüten waren zur ihrer gewöhnlichen Blütezeit noch lange nicht erschienen. Sie zeigte sich erst etwa drei Wochen später als normal. All die geplanten Frühlingswanderungen mußten verschoben werden. So auch die Narzissenwanderung im Perlenbachtal. Sie fand nicht wie geplant am 10. April sondern erst am 21.April statt. Den meisten Teilnehmern war es lieber sich erst am Perlenbach anstatt in Aachen zu treffen. Wir trafen uns etwa um 11:00 an der Höfener Mühle. Um 11:30 Uhr waren endlich alle Teilnehmer angekommen und fertig zum losgehen. Insgesamt waren es 7 Erwachsene und 6 Kinder im Alter von 6-11 Monaten. Wir gingen den Weg rechts des Baches flussaufwärts. Wir sahen bereits die ersten Blumen und Tierspuren. Am Wegesrand fanden wir einen Haufen mit Eichhörnchefraßspuren. Es hatte eine ganze Menge Fichtenzapfen gesammelt und die leckeren Samen heraus gefressen. Die abgefressenen Zapfen hatte es auf eine großen Haufen geworfen. Dazu konnten wir das Werk eines Bibers bestaunen. Er hatte einen großen Damm in den Perlenbach gebaut und einige Bäume angefressen. An Blüten fanden wir natürlich die Narzisse. Ansonsten sahen wir schöne Huflattichblüten (Tussilago farfara), Buschwindröschen (Anemone nemorosa) und einen schönen, blühenden Seidelbaststrauch (Daphne mezereum). Im Bach blühte der Pestwurz (Petasites hybridus). Die Buschwindröschen auf den Wiesen zeigten uns, dass hier einst Wälder standen. Um etwa 12:00 legten wir bereits die erste Pause ein, da das erste Baby seine Essenspause brauchte. Die Mütter und die anderen Babys schlossen sich der ersten Mahlzeit an. Die Pause wurde nach der ersten Mahlzeit wenige hundert Meter weiter auf die andere Seite des Baches verlegt um etwas mehr Sonne genießen zu können. Da den Kindern das Spielen und Essen in der Frühlingssonne viel Spaß machte zog sich die Pause etwa über zwei Stunden hin. Um kurz nach 14:00 ging es weiter.
Wir gingen auf der linken Seite des Baches weiter. Hier kamen wir an gelb blühenden Narzissenwiesen vorbei. Es blühte etwa ein Drittel der Narzissen die normalerweise zur Hauptblütezeit blühen. Wir also immer noch 1-2 Wochen zu früh. Aber nicht nur wir rechneten mit der Narzissenblüte. An diesem Tag fand hier auch das Narzissenfest der NRW-Stiftung, des Hauses Seebend und anderen Beteiligten statt.
Wir kamen neben den Narzissenwiesen auch an Fichtenforsten, Kahlschlagfluren im Auftrage des Naturschutzes, Weidengebüschen und an nicht gemähten Feuchtwiesen vorbei. Bei den schönten Narzissenwiesen legten wir etwa um 15:45 eine weitere Rast ein. Wir breiteten unsere Picknickdecke auf einer gemähten, aber narzissenfreien Wiese aus. Die Baby sowie die Eltern nahmen eine weitere Mahlzeit ein. Die Babys spielten eine Weile miteinander.
Auf dem Rüchweg wanderten wir durch einen Fichtenforst. Um etwa 17:45 kamen wir wieder am Parkplatze an. Die Wanderung war etwa 8,5 Km lang.


  
Das Werk eines Eichhörnchens, zerfressene Fichtenzapffen ... und das eines Bibers, ein aufgestauter See hinter einem großen Damm.
Zeichen des Frühlings: Seidelbast (Daphne mezereum) ... ... Huflattich (Tussilago farfara) ...
... Wilde Narzisse (Narzissus pseudonarzissus) ... ... und das Buschwindröschen (Anemone nemorosa).
Die erste und die zweite Pause gingen nahtlos ... ... in einander über und dauerten zusammen über zwei Stunden, ...
... kein Wunder bei dem Spieldrang und bei der Essenslust. Weiter ging es ...
... entlang des Baches (hier in wunderbarer Meanderausführung) ... ... und vorbei an schönen Narzissenwiesen.
In der dritten Pause genossen die Eltern die herrliche Frühlingssonne während ... ... andere so taten als ob sie nichts sehen würden ..
... sich auf die Weltmeisterschaft im Ringen vorbereiteten ... ... über wichtigen Themen diskutierten ..
... die weitere Wanderroute planten ... ... oder sich einfach zu einem netten Plausch zusammen setzten.
Wir kamen später an einer Schlagflur vorbei, bei der der Bach wieder das Licht der Welt erblicken durfte. Hier soll sich wieder ein natürlicher Auenwald einstellen. Auf dem Rückweg mussten wir leider ein kurzes Stück an der Straße entlang gehen.